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Zusammenfassung der Ergebnisse des Online-Dialogs zur Gemeindeentwicklung

10. März 2025

In einem Online-Dialog liess der Gemeinderat die Bevölkerung teilnehmen an der Beurteilung von Vorhaben der Gemeinde in Bezug auf Zentrumsplanung, Schulraumentwicklung und Gemeindeverwaltung. Die Beteiligung der Bewohnerschaft von Aesch war sehr engagiert.

Dieser Dialog stellt der Bevölkerung von Aesch ein sehr gutes Zeugnis aus in Bezug auf die Mitmach-Kultur. Die von Mitte Oktober bis anfangs Dezember durchgeführte Online-Partizipation hatte über 240 Nutzenden Gelegenheit geboten, zu interagieren. Viele haben dies mehrfach getan und sich in insgesamt über 20'000 «Duellen» mit Beurteilungen und Ideen «gemessen.»

Dieser Online-Dialog ergänzte jene Wortmeldungen, die an der Veranstaltung vom 30. Oktober 2024 von den Gemeindeverantwortlichen durchgeführt worden waren. Damit zeigt sich, dass das Tool der Firma BrainE4 gut geeignet ist, die Beteiligung der Bevölkerung auch ausserhalb von physischen Veranstaltungen zu erweitern und vertiefen.

In der Sache wurden die folgenden konkreten Fragen gestellt:

  • Welche Bedeutung hat die Begegnungszone für Dich? (23 Aussagen)
  • Wie stehst Du zur Schaffung von Wohnraum für Alter, Jugend und Soziales? (24 Aussagen)
  • Was sind Deine grössten Bedenken bezüglich der vorgestellten Vorhaben? (63 Aussagen)
  • Wo siehst Du die grössten Chancen bezüglich der vorgestellten Vorhaben? (23 Aussagen)
  • Welche Erwartungen hast Du an die vorgestellten Vorhaben? (51 Aussagen)

 

Die Auswertungen der Antworten zeigt folgendes Bild: (Auswahl)

  • Mit 63 Aussagen förderte die Fragestellung «Was sind Deine grössten Bedenken bezüglich der vorgestellten Vorhaben» am meisten Aussagen zutage.
  • In Aesch sind der Volg, die Hofläden, die Bibliothek, Spazierwege, der Spielplatz und die Vereine als Begegnungszone positiv verankert und gesetzt. Aesch sei zu klein für die Schaffung einer spezifischen «Begegnungszone».
  • Die Möglichkeit einer täglichen Nutzung des Gemeindesaals wird von vielen befürwortet. Stark unterstützt wird auch die Aussage, wonach die Jugend die Möglichkeit erhalten soll, weiterhin ihr soziales Netzwerk im Dorf zu erleben.
  • Bezahlbarer Wohnraum spezifisch für Menschen im vorgerückten Alter wird stark bevorzugt. Die Frage allerdings, ob die Gemeinde diese Angebote schaffen soll, wird aus ordnungspolitischen Gründen eher kontrovers beurteilt.
  • Sehr grosse Unterstützung erhält die Aussage, wonach die Gemeinde ein Gebäude mit einer Doppelturnhalle und einen Gemeindesaal benötigt. Das Argument, dass eine Doppelturnhalle nicht nötig sei, da drei Turnhallen in Birmensdorf bestünden, erhielt jedoch fast genauso viel Zuspruch.
  • Bei allen gewählten Optionen ist das Thema der Finanzierbarkeit jedoch ein Kriterium erster Ordnung. Insofern hat auch die Meinung viel Gewicht erhalten, Bestehendes zu renovieren. Vorhandenes soll genutzt und allenfalls aufgewertet werden.


Die ausführlichen Resultate der Umfrage können auf Anfrage auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden.

Der Gemeinderat und die Primarschulpflege werden die Ergebnisse bei der Ausgestaltung des weiteren Vorgehens miteinbeziehen.